Unterschied zwischen WordPress.com und WordPress.org erklärt

Wir erläutern dir in diesem Artikel die Unterschiede zwischen wordpress.com und wordpress.org. Außerdem erhältst du weitere Informationen zu dem Unternehmen, welches hinter WordPress steckt und dieses Content-Management-System kontinuierlich weiterentwickelt.

Außerdem geben wir dir viele weitere nützliche Informationen an die Hand, damit du das Konzept von WordPress besser kennen lernst.

Was ist WordPress?

WordPress ist ein freies Content-Mangement-System zur Erstellung und Verwaltung von Webseiten, welches von Automattic (dem Unternehmen hinter WordPress) und der WordPress Foundation als Open-Source-Projekt konstant weiterentwickelt.
WordPress basiert ursprünglich auf dem in PHP geschriebenen Weblogsystem b2/cafelog, welches 2001/2002 von Michel Valdrighi entwickelt wurde.

2003 gab Matthew Mullenweg bekannt, dass er auf Basis dieses Systems eine neue Software entwickeln möchte, die besonders großen Wert auf Bedienung, Flexibilität und Anpassbarkeit legt.

Im Laufe der Jahre hat sich WordPress immer mehr zu einem vollwertigen Content-Management-System entwickelt und bietet heute unzählige Themes und Plugins für jeden erdenklichen Einsatzzweck. Stand März 2022 basierten über 60% aller Webseiten, welche mit einem Content-Management-System erstellt wurden, auf dem CMS WordPress. Dies entspricht einem Marktanteil von etwa 40% entspricht.

Der große Vorteil von WordPress im Vergleich zu anderen Content-Management-Systemen (wie beispielsweise TYPO3) ist, dass du damit auch ohne Programmierkenntnisse eine Webseite erstellen kannst.

WordPress.org

Auf WordPress.org bekommst du nur die „Software“, also das CMS WordPress, welches du herunterladen und auf deinem Webserver einrichten kannst.

Bei https://wordpress.org musst du dich als Nutzer um alles selbst kümmern.

Beispielsweise die Registrierung einer Domain und die Auswahl eines Hosters (welcher deine Webseite online zur Verfügung stellt). Aber auch, was den Kauf und die Implementierung von Plugins und Tools angeht. Auch Themen wie Sicherheit, Datenschutz und Updates liegen allein in deiner Hand.

Vorteile

  • keine Einschränkungen und volle Hand bei der Gestaltung und Entwicklung
  • vollen Zugriff auf alle Plugins und Themes
  • vollständige Kontrolle über deine Webseite
  • steile Lernkurve

Nachteile

  • du musst dir eine eigene Domain und einen Hoster zulegen
  • du musst dich um Wartung, Pflege und Absicherung deiner Webseite selbst kümmern
  • du musst dich selbst um Probleme auf deiner Webseite kümmern

WordPress.com

https://wordpress.com kann kostenlos genutzt werden. Allerdings muss dir hier im Klaren darüber sein, dass dies nur eine abgespeckte Version ist. Bannerwerbung ist nicht erlaubt. Affiliate-Links sind erlaubt, müssen aber themenbezogen sein. Wenn du ein Hundetrainer bist, aber Affiliate-Links für Kraftstationen einbindest, ist dies eher weniger förderlich.

In dieser kostenfreien Version werden Werbeanzeigen auf deiner Webseite angezeigt und die Monetarisierung ist eingeschränkt. Außerdem enthält deine Webseite immer die Endung „.wordpress.com“. Deine Domain würde dann so aussehen: www.deinedomain.wordpress.com

Als Webseite für dein Unternehmen ist dies natürlich weniger förderlich, aber um dich mit der Thematik WordPress auseinanderzusetzen und dich mit der Software vertraut zu machen, musst du erstmal nichts ausgeben.

Unser Fazit

Auf WordPress.com kannst du WordPress im Vorfeld kostenfrei testen und dich mit dem System vertraut machen. Wenn du es mit deiner Webseite allerdings wirklich ernst meinst, ist WordPress.org die richtige Wahl

Was ist WordPress.com?

WordPress.com unterstützt dich bei der Erstellung deiner Webseite. Hier kannst du zwischen verschiedenen Tarifen mit unterschiedlichen Leistungen wählen. WordPress.com ist darauf ausgelegt, dir so viel wie möglich abzunehmen. Beispielsweise musst du dich um Updates, Sicherheit oder Backups nicht kümmern.

Was ist WordPress.org?

Auf WordPress.org erhältst du die das Content-Management-System, also die Software WordPress zum Download. Diese Dateien kannst du dann auf deinen Webserver übertragen und WordPress so vollkommen nach deinen Wünschen entwerfen und einrichten. Du bist in der Nutzung der Plugins und Tools komplett flexibel. Um Themen wie Sicherheit, Updates und Backups (und mehr) musst du dich allerdings selbst kümmern.

Worin besteht der Unterschied zwischen WordPress.com und WordPress.org?

WordPress.com nimmt dir Aufgaben wie Updates, die Absicherung deiner Webseite und viele weitere Dinge an, allerdings bist du auch deutlich eingeschränkter. Auf WordPress.org erhältst du die Software „WordPress“. Dieses kannst du nach dem Download auf deinen Server hochladen und einrichten. Hier bist du im Design und in der Nutzung der Plugins komplett flexibel, musst dich aber auch selbst um Sicherheit, Updates und Backups kümmern.

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